11:15 PM-12:05 AM | SF 1 |
Samstag | 9/14/2024 |
Michi und Lorenz machen Nägel mit Köpfen. Sie wollen die Neumatt nicht nur schuldenfrei machen, sondern auch vorwärtsbringen. An einer Viehauktion investieren sie viel Geld, um Hochleistungskühe zu ersteigern. Lorenz jubelt: Jetzt kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Was Lorenz aber nicht weiss: Michi hat den Bankkredit nicht gekriegt. Um die Kühe zu bezahlen investiert er sein eigenes Vermögen — verkauft seine Uhrensammlung und sein teures Auto. Nur Michi weiss: Die finanzielle Decke für die Neumatt ist dünner denn je. Der Milchkonzern Berno will das verlustreiche Auslandgeschäft an die Chinesen verkaufen — Michi und seine Firma sollen das Ganze abwickeln. Um die chinesische Delegation einzuseifen spielen er, Joel und Elodie mit Delegationsleiter Fang Li eine Art Minigolf mit Joghurtbechern. Pablo ist sichtlich eifersüchtig auf Michi. Die Stimmung ist ausgezeichnet: Jetzt kann nichts mehr schiefgehen und Michi kommt endlich vorwärts in seiner Firma. Gemeindepolitikerin Ursula hat erfahren, dass Michi in neue Kühe investiert hat und macht Druck auf Sarah: Wenn die Neumatt nicht bald zum Verkauf steht, wird sie dem Konzern ein anderes Stück Land für das Verteilzentrum zu vermitteln. Ein geeignetes Grundstück ist angeblich schon gefunden. Sarah ist verzweifelt. Denn ihr Fitnessstudio läuft weiter schlecht. Sie will das neu gekaufte Einlasssystem wieder zurückgeben. Leider muss sie die Stornogebühren trotzdem tragen. Zudem fragt Angelina nach ihrem Vater. Wo ist der überhaupt? Joel macht Druck auf Michi: Er will endlich mehr Verbindlichkeit. Weil Michi Joel nicht verlieren will, nimmt er ihn mit auf den Hof, um ihn offiziell der Familie vorzustellen. In der Nacht erwischt Lorenz seinen Bruder beim Sex mit Joel. Michi beschwört ihn: Niemand soll von seinem Verhältnis oder seiner sexuellen Orientierung erfahren. Joel ist zutiefst verletzt. Schliesslich nimmt Michi all seinen Mut zusammen und setzt dem Versteckspiel ein Ende. Er outet sich vor seiner Mutter Katharina. Mit ihrer Reaktion stösst die Mutter ihren Sohn vor den Kopf. Katharina wird durch die Liebesbeziehung ihres Sohnes daran erinnert, dass sie früher auch einmal Bedürfnisse hatte. Diese stellte sie einst in den Hintergrund — um auf dem Hof als Schwiegertochter, als Ehe- und Bauernfrau zu funktionieren. Katharina fragt sich: Wäre es nicht besser, die Neumatt zu verkaufen und nochmals ganz neu anzufangen.