Die Berliner Zoos öffnen Gatter, Tore und Gehege. Tiergeschichten aus dem Zoo Berlin, dem artenreichsten Zoo der Welt, und aus dem Tierpark Berlin, Europas grösstem Landschaftstiergarten. Besonders erfolgreich ist die Takin-Aufzucht im Tierpark. Die ersten Goldtakine waren 2010 aus dem tschechischen Zoo Lieberec gekommen. Mittlerweile ist die Herde auf eine stattliche Grösse von neun Tieren angewachsen. Mit zwei neuen Bewohnern kann auch das Elefantenhaus aufwarten: Die Ameisenbären Anna und Anton sind in das ehemalige Gehege der Faultiere eingezogen. Erstmalig sind damit im Tierpark auch Tamanduas zu sehen, die zu den aussergewöhnlichsten Säugetieren der Welt zählen. Wenn Reviertierpfleger René Viete nicht zweimal am Tag mit Futter vorbeikäme, würden seine beiden nachtaktiven Schützlinge allerdings den kompletten Tag in ihrer kuschligen Baumhöhle verschlafen. Die beiden Hyazinth-Aras aus dem Vogelhaus im Zoo haben ebenfalls gern ihre Ruhe. Doch ihnen steht ein unangenehmer Arzttermin bevor. Das Geschwisterpärchen soll mit anderen Exemplaren in anderen Zoos verpaart werden. Dazu muss ihr Blut untersucht sowie Speichel- und Kotproben entnommen werden. Hyazinth-Aras sind die grösste Papageienart und ziemlich wehrhaft. Pfleger und Dr. Ochs müssen vorsichtig sein. Reviertierpfleger Marco Hasselmann hat Grosses vor: Er will die bedrohten Buntbarsche aus dem Madagaskar-Schaubecken fischen, um sie im Keller des Hauses zu züchten. Ausserdem in dieser Folge: eine Kutschfahrt mit den Kaltblütern Erna und Eibe durch den Tierpark, ein neues Gehege für die Gelbbrustkapuziner, ein Malaienstar-Küken, das beringt und ein Zitterwels, der geröntgt werden soll.