Bosnien, Mitte der 1990er-Jahre: Leutnant Chris Burnett gehört zu jenen US-Piloten, die von einem Flugzeugträger aus den brüchigen Waffenstillstand im bürgerkriegsgeplagten Ex-Jugoslawien überwachen. Die Langeweile, die den Einsatz prägt, hat ein jähes Ende, als er und sein Kopilot Stackhouse während einem Aufklärungsflug über serbischem Gebiet abgeschossen werden. Zwar können sich beide mittels Schleudersitz retten, am Boden allerdings wird Stackhouse von einem Serben regelrecht hingerichtet. Burnett bekommt die Szene aus der Ferne mit und lenkt mit seinem Schrei im Moment der Exekution die Aufmerksamkeit der serbischen Verbände auf sich. Diese wollen den Mitwisser natürlich ausschalten. Doch Burnett gelingt die Flucht. Seine Situation verschlimmert sich zusätzlich, als seinem Kommandanten Admiral Reigart von Nato-Generälen eine Hilfsaktion ausdrücklich untersagt wird. Man will die Serben nicht unnötig reizen. So spielen die eigenen Leute ungewollt Burnetts Verfolgern in die Hände. Diese realisieren mittlerweile, dass der US-Pilot während seinem Erkundungsflug offene Massengräber fotografierte und somit über Beweise verfügt, welche die serbische Seite in Bedrängnis bringen könnten.