Seit 15 Jahren ist ihr Vater tot, aber der unaufgeklärte Mord lässt Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen keine Ruhe. Besorgt drängt ihr Kollege Frank Weller sie, zum Arzt zu gehen. In der Praxis erlebt sie eine faustdicke Überraschung: Im Wartezimmer erblickt sie im Portemonnaie einer alten Dame ein Foto ihres eigenen Vaters, zusammen mit einer ihr vollkommen unbekannten Frau. Ihre Tochter, sagt die Dame; und deren Verlobter, Ludwig Stein. Die zufällige Begegnung hat erhebliche Folgen für alle Beteiligten: Jeder Mensch, der der Hauptkommissarin mehr über das Doppelleben ihres Vaters erzählen könnte, wird nun aber umgebracht. So die angeblich verstorbene Tochter der alten Dame. Sie wird unmittelbar vor Ann Kathrins Augen von einem Scharfschützen ermordet. Sie selbst wird hingegen verschont, obwohl sich dem Killer genügend Gelegenheiten böten. Inzwischen hat sie aber gleichwohl genug Informationen gesammelt, die ihren verehrten Vater krachend vom Denkmal stürzen lassen. Sein damaliger Partner (Stefan Kurt), der mittlerweile im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms ein neues Leben führt, berichtet ihr von verdeckten Ermittlungen gegen einen Menschenhändler, der junge Osteuropäerinnen nach Deutschland gelockt hat. Hier sind die Frauen dann von einem Kunden zum nächsten weitergereicht und schliesslich, wie auf einer Viehauktion versteigert worden. Das war der Job ihres Vaters; und offenbar hatte er allzu grossen Gefallen an seiner Rolle gefunden.