Sommer in Paris. David, 24 Jahre alt, führt ein unbekümmertes Singleleben, das er sich mit verschiedenen Jobs finanziert. Gelegentlich schaut er auf einen Sprung bei seiner Schwester Sandrine und ihrer kleinen Tochter Amanda vorbei. Und da ist noch seine neue Nachbarin Léna, in die er sich verlieben könnte. Doch von einem auf den anderen Tag findet die sommerliche Unbeschwertheit ein Ende. Terroristen haben in einem Pariser Park, in dem sich seine Schwester mit Freunden zum Picknick getroffen hatte, ein grausames Massaker angerichtet. Sandrine wurde getötet und Davids neue Nachbarin Léna (Stacy Martin), in die er sich verliebt hat, schwebt in Lebensgefahr. David ist nun gezwungen, eine grosse Entscheidung zu treffen und eine grosse Verantwortung zu übernehmen: Für sein Leben und das seiner siebenjährigen Nichte Amanda. Die clevere Kleine hat so ihre eigenen Vorstellungen, wie das aussehen soll. In Frankreich kam "Amanda" drei Jahre nach den Anschlägen des 13. November 2015 heraus. Eine behutsamere Aufarbeitung dieses Traumas als Hers' Film, in dem das Intime und der öffentliche Raum stets auf Sichtweite bleiben, kann man sich kaum vorstellen.