Der junge Mohammed Assaf träumt im Gazastreifen von einem Leben als Musiker. Seine Freunde und seine Schwester Nour möchten mit ihm als Frontsänger eine Band gründen. Im Gazastreifen ist es allerdings schwer, Musikinstrumente zu finden. Um einen Schmuggler zu beauftragen, verkaufen die Kinder selbstgefangene Fische. Doch der Schmuggler hat gar nicht vor, ihnen das zu besorgen, was sie brauchen. Der Traum von einer Musikband scheint in unerreichbare Ferne gerückt. Mohammeds Schwester Nour lässt nicht locker und motiviert ihren Bruder, weiter an seinen Träumen festzuhalten. So tritt Mohammed als Sänger auf Hochzeiten auf und Nour begleitet ihn mit der Gitarre. Doch Nour erkrankt schwer und benötigt eine neue Niere, die sich die Familie nicht leisten kann. Sie stirbt an einem Nierenversagen und für Mohammed bricht eine Welt zusammen. Einige Jahre später verdient er sein Geld als Taxifahrer und hat alle Träume aufgegeben, bis er Amal wiedertrifft, die er zusammen mit seiner Schwester in der Klinik kennengelernt hatte. Sie wünscht sich, dass er wieder singt — und er tut es ihr zuliebe. Amal ist hingerissen: 'Wir mögen hier von viel Hässlichkeit umgegeben sein, aber deine Stimme ist so schön. Die ganze Welt sollte sie hören'. Nach schwerem innerem Ringen entscheidet sich Mohammed doch, am "Arab Idol" — Wettbewerb in Kairo teilzunehmen und erhofft sich eine Teilnahme an der Fernsehshow. Doch ohne Visa und Ticket für das Casting stehen die Chancen gleich Null. Aber er findet einen Weg mit gefälschten Papieren und viel Glück. Er will es unbedingt schaffen — für sich und auch für seine Schwester Nour! Die TV-Show "Arab Idol" ist in der arabischen Welt so etwas wie bei uns 'Deutschland sucht den Superstar'. Die Geschichte von Mohammed Assaf ist eine wahre Geschichte: Er gewann 2012 erst das Casting in Kairo und dann das TV-Finale in Beirut. Er wurde 'Arab Idol'-Star, sein Sieg führte zu ausgelassenen Strassenfeiern in ganz Palästina.