Frankenschau

3:15 AM-4:00 AM Bayerisches Fernsehen
Sonntag 9/29/2024
 D   2024
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Kranke Krankenhäuser: Wie geht es weiter in Franken? (Coburg/Oberfranken): Das Jahr 2023 schlossen laut Bayerischer Krankenhausgesellschaft (BKG) 80 Prozent der bayerischen Kliniken mit einem finanziellen Defizit ab, d.h. vier von fünf Krankenhäusern haben Verlust gemacht. Dieser Verlust beläuft sich im Jahr 2023 auf 870 Millionen Euro, insgesamt beträgt das Defizit seit 2022 1,4 Milliarden Euro. Die hohen Verluste führen dazu, dass viele Kliniken von der Insolvenz bedroht sind und sich gezwungen sehen, einzelne Abteilungen, Stationen oder ganze Standorte zu schliessen. Die Gründe für die finanzielle Krise der Kliniken sind vielfältig. In Puppengrösse: Strampler für Frühchen (Nürnberg, Beilngries/Mittelfranken, Oberpfalz): Wenn ein Baby als Frühchen auf die Welt kommt, ist es meistens viel kleiner als ein Reifgeborenes. Die gängige Kleidung ist dann viel zu gross. Diese Erfahrung hat auch Marina Rupp aus Köttingwörth im nördlichen Oberbayern, direkt an der Grenze zu Franken, gemacht. Ihre Tochter Evelyn wog bei der Geburt nur 675 Gramm. Um Eltern in ähnlichen Situationen zu unterstützen, hat sie einen Verein gegründet. Blumen vom Feld: regional, saisonal, nachhaltig (Kaltensondheim/Unterfranken): Saisonal, regional und nachhaltig – Sigrid Paravac aus dem unterfränkischen Kaltensondheim hat ihr Gärtnern der sogenannten Slowflower-Bewegung verschrieben. Damit verwirklichte sich die Physikingenieurin für Nanostrukturtechnik ihren Traum. Sie hat sich auf Blumenraritäten mit spannenden Farbverläufen spezialisiert und das schätzen Floristinnen und Floristen genauso wie Privatleute, die zum "Rupfn" kommen. Slowflowers – eine gesunde Antwort aus Franken auf oft mit Pestiziden belastete Blumen aus Übersee. Menü statt Müll: die Lebensmittelretter vom Main (Veitshöchheim/Unterfranken): Was in der Tonne landen würde, bekommt bei Kost-Bar, den ehrenamtlichen Lebensmittelrettern aus Veitshöchheim, eine zweite Chance. Der Verein aus Unterfranken trifft den Nerv der Zeit und zählt innerhalb eines Jahres rund 300 Mitglieder. Und die können für einen Euro im Monat an acht Tagen gerettete Lebensmittel abholen. Kost-Bar ist mehr als Produkte retten – ein Ort der Begegnung, zum Plaudern, Rezepte tauschen oder gemeinsamem Kochen. Das Projekt aus Veitshöchheim hat Modellcharakter. Tipps von Ipek: leckeres Vorkochen (Weissenburg/Mittelfranken): Jeden Tag die gleiche Frage: Was koche ich heute? "Frankenschau"-Köchin Ipek Basaran-Stöber hat darauf eine Antwort: Meal Prep, also das Vorkochen von Mahlzeiten. Es spart Zeit, Geld und ist gesund. Einmal zubereitet, lassen sich die Gerichte unter der Woche problemlos aufwärmen und sind ein super Sattmacher auf der Arbeit oder zu Hause. Denn nach der Zubereitung sind die Speisen im Kühlschrank problemlos drei bis vier Tage haltbar. Alles darüber hinaus, sollte besser eingefroren werden.


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