4:15 PM-5:00 PM | Bayerisches Fernsehen |
Samstag | 11/9/2024 |
Durch Kanada und Alaska wälzt sich ein legendärer Strom. Sein Name klingt nach Abenteuer, Wildnis und Entbehrung, nach Goldrausch, harten Kerlen und erfrorenen Gliedmassen. Der Yukon ist Nordamerikas Flussgigant und steht für wilde, ungezähmte Natur. An über 3.000 Kilometern Flusslauf gibt es gerade einmal vier Brücken. Von spektakulären, fast menschenleeren Landschaften, einer wilden Tierwelt und anderen hartgesottenen Kreaturen erzählt Rocko Schamoni in "Flussgiganten — Der Yukon". Nordamerikas Westküste, der nördlichste Teil. Der Yukon beginnt in den Bergen im kanadischen British Columbia. Noch einmal viereinhalb Stunden Flugzeit nördlich von Vancouver. Er fliesst durch Kanadas Nordwesten und durch Alaska in einem grossen Bogen zum Beringmeer, über 3.000 Kilometer. Im Winter friert dieser riesige Fluss komplett zu. Dann ist er ein legendärer Highway aus Eis — durch die unberührte Natur des nördlichen Nordamerika. Sein Hinterland von immenser Grösse, seine Zuflüsse berühmt-berüchtigt, wie der Klondike River, seine Tierwelt faszinierend: vereiste Grizzlys, riesige Rentierherden, massive Elche, wendige Lachse und scheue Luchse. An seinen Ufern einige wenige kleinere Städte, abgelegene Siedlungen, die nur über den Fluss erreicht werden können und Menschen, die dem harten Leben am Yukon trotzen. Temperaturen bis minus 50 Grad sind im Winter keine Seltenheit. "Flussgiganten — Der Yukon", erzählt von Rocko Schamoni, zeigt die Welt der harten Kerle am eisigen Fluss, seien sie Mensch oder Tier und fasziniert mit grandiosen Bildern.