(1): Auf Sri Lanka: Georges Keyt, Maler der Freiheit und Sinnlichkeit Als Sri Lanka im 20. Jahrhundert unabhängig wurde, kehrte es nach jahrhundertelanger Kolonialherrschaft zu seinem ursprünglichen Namen zurück und knüpfte wieder an seine jahrtausendealte Geschichte an. Dieser Umbruch beeinflusste den Maler Georges Keyt. Dieser Pionier der modernen Kunst in Asien war zugleich der erste namhafte Maler Sri Lankas und dieser neuen Epoche der Inselnation. Sein Werk schlägt eine Brücke zwischen der vergessenen religiösen Kunst der Vorfahren und den künstlerischen Revolutionen seiner Zeit und vermittelt das Bild eines sinnlichen, betörenden und endlich befreiten Sri Lankas. (2): Im Departement Lozère: Wiege der Speläologie Man wähnt sich in einer Steppenlandschaft und ist doch in Südfrankreich: Die trockene Kalkhochebene Causse Méjean liegt tausend Meter über dem Meer, vergeblich sucht man nach einem Wasserlauf, See oder Teich. Das Leben der Bevölkerung war jahrhundertelang vom Wassermangel geprägt. Erst im 19. Jahrhundert gab die Landschaft ihr Geheimnis preis: ein komplexes unterirdisches Labyrinth aus Flüssen, Sammelbecken, Galerien und Grotten, die den Causse Méjean zur Wiege der modernen Höhlenforschung werden liess. (3): In Spanien: Dolos' Tortilla mit weissen Bohnen In Falset bereitet Dolos ein traditionelles Rezept der Region Priorat zu. Sie macht zunächst ein Omelett mit weissen Bohnen und Spinat. Dann kocht sie eine Sosse aus Haselnüssen, Mandeln, Petersilie, Knoblauch und Tomaten. Schliesslich zerschneidet sie das Omelett und taucht es in die Sosse, damit es deren einzigartigen Geschmack annimmt. (4): In Gabun: Der erste Arzt ohne Grenzen Wie ein Baum mit tausend Ästen erstreckt sich der Ogooué mit seinen unzähligen Armen bis in die hintersten Winkel von Gabun. An den Ufern des mächtigen Flusses entstand Anfang des 20. Jahrhunderts ein protestantisches Missionshaus, das von einem ungewöhnlichen Mann geführt wurde: einem Elsässer mit vielen Talenten …