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Samstag | 9/14/2024 |
"Gesundheit!" ist dem Essen der Zukunft auf der Spur und deckt dabei Schwierigkeiten und Probleme auf. Essen der Zukunft: Ernähren wir uns bald von Insekten und Algen? Fleisch, Fisch, Milch sind drei Grundbausteine unserer Ernährung, doch sie sind hochproblematisch. Co2-Belastung, Überfischung, Tierwohl, ökologische und gesundheitliche Aspekte fordern ein Umdenken. Wie weit sind Forschung und Lebensmittelindustrie? Auf welche Methoden der alternativen Produktion setzten Start-ups? Wie viele Nährstoffe brauchen wir in Zukunft, und durch welche neuen und exotischen Lebensmittel werden sie gedeckt? Welche Nachteile haben Ersatzprodukte, die mit Nachhaltigkeit und hohem Gesundheitswert werben? Food-Trends: Fleisch aus Baumpilzen und Garnelen aus Soja Ansätze gibt es viele: von Fleisch aus der Retorte über Insekten bis hin zu Grünzeug ohne Sonne oder Erde. "Gesundheit!"-Reporterin Veronika Keller testet das Food-Angebot der Zukunft und besucht Start-ups und Venture-Labs, die mit ihren Entwicklungen bereits ganz weit vorne sind. Das Angebot geht von Fisch-Ersatz aus Algen über Fleisch-Ersatz aus Baumpilzen, Garnelen aus Soja bis hin zum Hamburger aus fermentiertem Getreide. Die Planatery Health Diet: Mehr pflanzliche, weniger tierische Nahrung — das wird bei diesem Ernährungsplan empfohlen. Die EAT-Lancet Kommission, die sich aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus aller Welt zusammensetzt, hat diese spezielle Diät zusammengestellt. Es soll erreicht werden, dass Lebensmittel der gesamten Weltbevölkerung zugänglich sind und sowohl eine gesunde als auch eine ökologisch und sozial vertretbare Ernährung ermöglichen. Alternativ-Produkte: nicht immer gesund und klimafreundlich? Farbstoffe, Gerinnungs- oder Verdickungsmittel — um ein geschmacklich akzeptables vegetarisches oder veganes Ersatzprodukte hinzubekommen, greifen Lebensmittelhersteller oft zu ungesunden Zusatzstoffen. Das vegetarische Wiener-Würstchen soll knackig sein, der vegane Käse cremig, der Schnitzel-Ersatz würzig. Doch das geht oft nur mit vielen E-Nummern, Salz, Fetten und Aromen. Dabei wird gerade bei diesen Alternativ-Produkten suggeriert, dass sie gut für die Umwelt und für die Gesundheit sein sollen.