Peter (Ed Helms) und Kyle Reynolds (Owen Wilson) sind zwar Zwillinge, könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Nicht nur, dass die beiden einander nicht ähnlichsehen, sie sind auch grundverschieden. Der eine ist Gastroenterologe und hadert mit seinem Leben, der andere geniesst sein Leben auf Hawaii und streicht Tantiemen für eine Barbecuesauce ein, obwohl er lediglich auf dem Etikett abgebildet ist. Vereint sind Peter lediglich in ihrem Erstaunen, als sie von ihrer einst alleinerziehenden Mutter (Glenn Close) erfahren, dass das mit ihrem Vater damals ganz anders war. Der sei nicht etwa früh an Darmkrebs gestorben, sondern erfreue sich bester Gesundheit — es handle sich um den Footballstar im Ruhestand Terry Bradshaw. Der einstige Star-Quarterback ist ebenfalls erstaunt, mit Peter und Kyle plötzlich zwei neue Söhne vor sich zu haben, schliesst die beiden aber sogleich ins Herz. Dann jedoch häufen sich Hinweise, dass auch an dieser Geschichte etwas nicht stimmen kann. Den ungleichen Zwillingen Peter und Kyle bleibt nichts übrig, um wieder ins Auto zu steigen und neuen Hinweisen nachzugehen, um endlich ihren leiblichen Vater kennenzulernen. Die Reise geht voller Überraschungen weiter. Regisseur Lawrence Sher feiert mit "Father Figures" (Originaltitel) seinen Einstand als Regisseur. Seine eigentliche Domäne ist die Kamera, wie er in artverwandten Filmen wie "The Hangover" und vor allem seiner Oscar-Nominierung für "Joker" (2019) bewiesen hat. Das Drehbuch zu diesem auf die Komödien-Persönlichkeiten von Ed Helms und Owen Wilson zugeschnittenen Roadmovies verfasste Justin Malen, der schon bei "Christmas Office Party" (2016) vor keiner anstössigen Pointe zurückschreckte. In Nebenrollen sind nebst Glenn Close Stars wie J.K. Simmons, Ving Rhames und Christopher Walken zu sehen.