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Mittwoch 6/26/2024
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Überflutete Häuser, verzweifelte Bewohner, erschöpfte Helfer – das Hochwasser hat Süddeutschland stark getroffen. Mindestens sechs Menschen sind ums Leben gekommen und allein die versicherten Schäden belaufen sich laut ersten Schätzungen auf mehr als zwei Milliarden Euro. Ob in Passau, Regensburg, Pfaffenhofen, Augsburg oder Günzburg – in Bayern mussten die Menschen in vielen Regionen gegen die Fluten ankämpfen. Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer konnte in zahlreichen Orten das Schlimmste verhindert werden, doch für viele Bürgerinnen und Bürger kam jede Hilfe zu spät: Sie mussten mit ansehen, wie ihre Häuser überschwemmt wurden. Wer nicht gegen Hochwasserschäden versichert ist, steht vor dem Nichts – wenn der Staat nicht hilft. Politiker unterschiedlicher Parteien fordern deshalb eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. Versicherung ist das eine, Vorsorge das andere. Hat Bayern genug für den Hochwasserschutz getan? In manchen Regionen wird seit Jahrzehnten über den Bau von Flutpoldern und Rückhaltebecken gestritten. Und das in einer Zeit, in der Wetterextreme und Starkregen immer häufiger vorkommen. Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, kritisiert: "Hochwasserkatastrophen sind kein Schicksal, das wir einfach hinnehmen müssen. Bayern muss beim Thema Hochwasserschutz endlich mehr machen." Wie können wir uns in Zukunft besser vor Hochwasser schützen? Brauchen wir eine ambitioniertere Klimapolitik? Müssen wir uns jetzt alle paar Jahre auf ein "Jahrhunderthochwasser" einstellen? Über diese und andere Fragen diskutieren bei "jetzt red i" Bürgerinnen und Bürger live mit Klaus Holetschek, Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion, und Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen.


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