ARTE Reportage

5:25 PM-6:20 PM Arte
Samstag 8/31/2024
 F/D   2024
ARTE Reportage
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(1) Guantanamo: Noch nicht geschlossen Guantanamo solle man lieber vergessen: Dies scheint eine aktuelle Strategie Washingtons zu sein. Auf ihrem Militärstützpunkt mit Gefängnis auf Kuba verhörten sie die Verdächtigen der Anschläge vom 11. September, auf der Grundlage von Gesetzen, die auf US-amerikanischem Boden nicht gelten dürfen: Zeugenaussagen über die monatelange Folter, die alle Gefangenen erleiden mussten, werden unter Verschluss gehalten. Während die Regierung der Presse noch vor einigen Jahren einen offenen Zugang zum Stützpunkt gewährte, mit der Möglichkeit, innerhalb des Gefängnisses zu filmen und Soldaten und Offiziere zu interviewen, ist es heute nahezu unmöglich, dort journalistisch zu arbeiten. Sowohl der Zugang als auch die Möglichkeiten zum Filmen sind heutzutage sehr begrenzt. (2) Gabun: Vom Leben der Waldelefanten In Gabun erforschen Wissenschaftler die Herden von Waldelefanten, auch um sie gegen Wilderer zu verteidigen. Der Waldelefant unterscheidet sich deutlich vom Savannenelefanten, seine Art wurde allerdings erst 2021 von der IUCN, der "International Union for Conservation of Nature and Natural Resources" offiziell anerkannt. Waldelefanten gelten als wahre Gärtner der Wälder des Kongobeckens und seines Ökosystems. Trotz aller Schutzmassnahmen haben Wilderer ihre Zahl von mehreren Millionen auf weniger als 150.000 Tiere dezimiert, deshalb stehen sie ganz oben auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. In Gabun beobachten und begleiten Wissenschaftler die Elefantenherden, um ihr Leben und Überleben zu erforschen. In enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung analysieren sie ihre DNA und sie legen ihnen GPS-Halsbändern um, damit sie ihre Wege durch den Regenwald nachvollziehen können. Ihre Forschungsdaten helfen auch den Gerichten, wenn es darum geht, Beweise für die Anklagen gegen Wilderer vorzulegen.


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