Respekt!

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Donnerstag 8/29/2024
 D   2022
Respekt!
Respekt!

Boykottaufrufe bei Olympischen Spielen oder Fussball-Weltmeisterschaften, Verbot von politischen Sportler:innen-Statements: Bei Grossereignissen zeigt sich immer wieder, wie eng Sport und Politik zusammengehören. Im Profisport sorgen politische Äusserungen von Stars genauso für Wirbel wie Fans, die den Sport als Bühne nutzen, um Menschen rassistisch, sexistisch oder homophob zu diskriminieren. Im Sport geht es um Fitness und Bewegung, um Fairness, Teamgeist und Respekt, aber auch um Ausbeutung, Diskriminierung, Macht und Geld. Trotzdem hält sich (etwa beim IOC) die Behauptung: "Sport ist unpolitisch". Sollte er das eigentlich sein oder spielt er im Gegenteil eine wichtige Rolle für die Demokratie? Schliesslich treiben über zwei Drittel der Menschen in Deutschland aktiv Sport, noch mehr verfolgen Sport zur Unterhaltung und verschaffen dem Sport-Business Jahr für Jahr grosse Aufmerksamkeit und zig Milliarden Umsatz. Wie politisch ist Sport also? Das will RESPEKT-Moderatorin Christina Wolf klären. Bei einem Taekwondo-Verein, in dem Kämpfer:innen aus 40 Nationen gemeinsam trainieren, trifft Christina Wolf einen Trainer, der neben Disziplin und Technik vor allem Toleranz und Respekt lehren will. Am Fussballstadion begleitet die RESPEKT-Moderatorin Streetworker, die versuchen, auch aggressiven Ultras eine Sportkultur ohne Aggression und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu vermitteln. Und sie spricht mit Léa Krüger, vierfache Deutsche Meisterin im Säbelfechten, darüber, wie Spitzensportler:innen politisch instrumentalisiert werden — und warum es wichtig ist, dass gerade sie aktiv für Menschenrechte und Meinungsfreiheit eintreten. © Bayerischer Rundfunk 2022


Original titel: Respekt Subtitle: "Sport ist nicht politisch!" Von wegen…

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